Serverhousing
IN-Berlin bietet auch Serverhousing an zwei seiner Standorte an, die sich durch Ausstattung und Anbindung voneinander unterscheiden.Bitte beachten: Da der IN-Berlin ehrenamtlich administriert wird, stellt er seine Dienste nur nicht-kommerziellen Nutzern zur Verfügung! Warum, und wie der IN-Berlin funktioniert, findet sich auf den Seiten zum Verein.
Die monatlichen Kosten fürs das Serverhousings richten sich nach dem Standort, der Größe und dem Stromverbrauch des Servers. Dafür gelten folgende Tarife (Erklärungen siehe unten):
Standort | monat. Kosten/ Größe |
monat. Kosten/ Stromverbrauch |
---|---|---|
AK | 12 €/1 HE | 22 €/50 W |
VR | 10 €/Rechner | 14 €/50 W |
Embedded (AK) | 14 €/Rechner | - |
Embedded (VR) | 11 €/Rechner | - |
Sämtliche Preise sind Bruttopreise und beinhalten die deutsche MwSt. in Höhe von derzeit 19%. Für Teilnehmer aus anderen EU-Ländern gilt die länderspezifische, ggf. abweichende MwSt. bei gleichbleibendem Bruttopreis.
Embedded
Für besonders kleine Rechner bieten wir spezielles Hosting an, z.B. für Leute, die ihren Raspberry Pi, ihr Alix-Board oder ihr Beagleboard mit statischer IP-Adresse direkt im Internet unterbringen wollen.Voraussetzung ist eine geringe Stromaufnahme (<20 W), ein kleines Gehäuse und wenig Traffic. Im Einzelfall einfach bei info@in-berlin.de nachfragen um zu klären, ob der angedachte Server unter unsere Embedded-Regelung fällt.
Standorte
AK (Tempelhof): USV für alle Server (auch redundante USVs möglich, sofern der Server zwei Netzteile hat), direkte räumliche (und netztechnische) Nähe zu den Berliner Peeringpunkten ECIX (Megaport), BCIX, NL-ix sowie unseren IP-Transit-Anbindungen am Community-IX.VR (Alt-Moabit): Keine USV, nur sehr schmalbandige Anbindung. Housing hier nur auf spezielle Anfrage und bei niedrigem Stromverbrauch und Traffic möglich.
Größe
Da wir uns in größeren Rechenzentren eingemietet und dort nur 19"-Schränke stehen haben, müssen wir die Kosten auch nach dem Platzverbrauch des Servers berechnen.Der Platzverbrauch eines 19"-Servers wird üblicherweise in Höheneinheiten (HE, U) gemessen. Man kann zwar auch Tower-Rechner (gekippt) unterstellen, aber das lohnt sich in der Regel aufgrund der großen räumlichen Maße nicht.
Stromverbrauch
Der Stromverbrauch wird nicht, wie üblich in Wattstunden, sondern in Watt gemessen. Da die Server durchlaufen, kann man das direkt umrechnen.Zur Messung des Stromverbrauches schließen wir den Rechner beim Aufstellen an ein Strommessgerät an und messen dabei den Stromverbrauch beim Einschalten des Servers und im Idle. Dies wird dann anteilig 50:50 auf den normalen Betrieb hochgerechnet. Für den durchschnittlichen Server liefert dies nach unseren Erfahrungen einen guten Wert. Sollte Dein Server aufgrund seiner individuellen Workload jedoch einen deutlich höheren Durchschnittsverbrauch haben, müssen wir den Wert nach Absprache anpassen, um am Ende des Monats nicht draufzuzahlen.
Der Stromverbrauch wird fast 1:1 durchgereicht. Leider ist Strom heutzutage so teuer und in Rechenzentren muss man zusätzlich berücksichtigen, dass die Kosten für den Betrieb der Klimaanlage und der Notstromversorgung auch in den Stromkosten eingerechnet sind und man daher nicht den reinen kWh-Preis mit dem Stromverbrauch seines Servers multiplizieren darf.
Immerhin: an allen Standorten nutzen wir grünen Strom!
Netzanbindung
Wir berechnen beim Serverhousing normalerweise keine zusätzlichen Traffickosten. Allerdings sollte sich der Traffic in Maßen halten, bzw. wenn er vorher bekannt und sehr hoch ist (durchschnittlich mehrere Hundert Gigabyte im Monat), wird der Preis entsprechend angepasst. Im Zweifelsfall einfach bei info@in-berlin.de nachfragen.Die Server werden i.d.R. mit 1 Gbit/s angebunden und erhalten eine statische IPv4-Adresse und bis zu einem /48-IPv6-Netz. Bei begründetem Bedarf können auch größere Netze (auch IPv4) vergeben werden. Ein weiterer Switchport für den Anschluss eines Serviceprozessors (z.B. IPMI) ist auch möglich. Dieser ist dann über ein dediziertes VPN erreichbar, um ihn vor Angriffen aus dem Internet zu schützen.