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RIPE

Was ist das RIPE?

Das RIPE ist eine der fünf regionalen Internet-Registries (RIR), die u.a. dafür zuständig sind, Internet-Ressourcen an Provider und Enduser zuzuweisen.


Leistungen des IN-Berlin

IN-Berlin ist Mitglied beim RIPE und damit Local Internet Registry (LIR). Wir bieten fuer unsere Teilnehmer die Registrierung von RIPE-Ressourcen an. Dazu muss ein separater Vertrag nach Vorgaben des RIPE geschlossen werden. Organisationen müssen einen Registerauszug einreichen, den IN-Berlin optional auch selbst vom entsprechenden Register anfordern kann. Die Kosten reichen wir dabei an den Teilnehmer durch. Von Privatpersonen verlangt das RIPE die Kopie eines Ausweisdokuments. Die Administration der RIPE-Objekte kann entweder IN-Berlin übernehmen oder auf Wunsch auch der Teilnehmer mit einem eigenen RIPE-Maintainer. Folgende Kosten fallen für die Registrierung an:

Ressource einmalige
Kosten
jährliche
Kosten
Laufzeit
AS-Nummer (ASN) 50,00 € 0,00 € 1 Jahr
IP-Netz (PI) 50,00 € 72,00 € 1 Jahr

Sämtliche Preise sind Bruttopreise und beinhalten die deutsche MwSt. in Höhe von derzeit 19%. Für Teilnehmer aus anderen EU-Ländern gilt die länderspezifische, ggf. abweichende MwSt. bei gleichbleibendem Bruttopreis.


AS-Nummern (ASN)

AS-Nummern, heute standardmäßig mit 32-Bit zugewiesen, werden benötigt, um eigenständig ein oder mehrere IP-Netze im Internet zu announcen. Wenn man nur an einen einzelnen Provider angebunden ist, kann dies auch der Provider mit seiner eigenen AS-Nummer übernehmen. Wenn man allerdings multi-homed an mehrere Provider angebunden ist, benötigt man eine eigene AS-Nummer.


IP-Netze (PI)

Providerunabhängige IP-Netze (PI) werden direkt auf einen Enduser eingetragen und können zu Providern, die diese per BGP announcen oder mit dem Enduser direkt BGP sprechen, mitgenommen werden. Heutzutage können allerdings nur noch IPv6-PI-Netze, i.d.R. als /48, registriert werden, IPv4-PI-Netze sind nicht mehr verfügbar. Wer noch ein IPv4-PI- oder Legacy-Netz besitzt, kann dies aber durch uns verwalten lassen.


Reverse DNS

Damit die eigenen IP-Adressen auch auf Namen auflösen können, müssen in der RIPE-Datenbank entsprechende Reverse-DNS-Objekte angelegt werden. Diese können auf beliebige DNS-Server zeigen, die für die Auslieferung der entsprechenden Zonen konfiguriert sind. IN-Berlin kann für Teilnehmer auch das reverse DNS übernehmen, bei Bedarf auch nur die sekundären DNS-Server als Backup.


Routeobjekte

Damit ein IP-Netz im Internet erreichbar ist, muss ein passendes Routeobjekt in der RIPE-Datenbank angelegt werden. Dies besteht aus dem IP-Netz und der AS-Nummer, von der aus es announced wird. Anhand von Routeobjekten werden bei Providern Filterlisten erstellt, die dann darüber entscheiden, ob das Announcement akzeptiert wird oder auch nicht. Zusälich legen wir passende RPKI ROAs an, sofern das Netz beim RIPE unter unserer Administration liegt.